Newsletter 25 der Grünen Masseur*innen — Die kritische Alternative

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Liebe/r

willkommen bei der 25. Ausgabe des Newsletters der Grünen Masseur*innen!
(03. Dezember 2023)

~ Unsere Branchen in der Öffentlichkeit (Dezember)

Roggenfeld

„Heilende Hände – Die Kraft der Berührung“ am 6. Dezember in ORFIII

Am 6. Dezember wird im Magazin „treffpunkt medizin“ (ORF III) der Beitrag „Heilende Hände – Die Kraft der Berührung“ ausgestrahlt. Der Beitrag, der in Kooperation mit der Bundesinnung erstellt wurde, erzählt, so die ORF-Ankündigung, „von den zahlreichen Möglichkeiten, in denen die Hände eine führende Rolle in der Therapie einnehmen“ … weiterlesen

EPU-Präsentation und Interview mit BIM Mag. Dagmar Zeibig in OE24


In einer Medienkooperation mit OE24 werden „die Leistungen von EPUs aus allen von uns vertretenen Berufsgruppen vor den Vorhang“ geholt, um „zu veranschaulichen, wie umfassend die Angebote der Innungen für diese Unternehmer*innengruppe ist.“ (Aussendung Bundesinnung).

Das ausführliche Interview wird am Montag, 4. Dezember um 18:25 Uhr gezeigt, eine Zusammenfassung und das Unternehmensportrait (Montag bis Freitag) jeweils 16:30 Uhr und (Dienstag bis Freitag) auch 18:25 Uhr … mehr dazu.

~ Veranstaltung zu Übergriff / Diskriminierung (Daniel Sanin)

Passend zum Vortrag von Mag. Daniel Sanin am Montag (13. November) berichtete die ZIB 2 am Freitag zuvor unter dem Titel „Vertrauensstelle Vera* zieht Bilanz“, dass die Me-too-Debatte in der Kunst- und Kulturszene angekommen ist und dass die Affäre Teichtmeister, die Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann und mutmaßliche Übergriffe in der Wiener Techno-Szene (#TechnoMeToo, siehe z.B. Beitrag in der Wochenzeitschrift Falter) wohl lediglich die Spitzen eines Eisbergs seien. 

Vera*, die „Vertrauensstelle für Betroffene von Gewalt, Belästigung und Machtmissbrauch in Kunst, Kultur und Sport“ wird von zwei unabhängigen Vereinen aus den Kompetenzbereichen Kunst und Kultur sowie Sport betrieben und wurde vor etwas über einem Jahr – am 6. September 2022 – der Öffentlichkeit präsentiert. Seither, so berichtete die ZIB 2, haben sich 90 Personen bei Vera* gemeldet, 75 Prozent davon Frauen. Die berichteten Übergriffe reichten dabei von Machtmissbrauch bis hin zu sexueller Gewalt. Ähnliche Zahlen liefert auch die Anlauf- und Beratungsstelle der Filmschaffenden #we-do mit 80 Personen im etwa gleichen Zeitraum.

Mag. Daniel Sanin

Um das Thema sexuelle Belästigung, Machtmissbrauch und Diskriminierung ging es im Vortrag von Mag. Daniel Sanin, Klinischer und Gesundheitspsychologe und Mitarbeiter der Anlauf- und Beratungsstelle „We-Do“ des Dachverband der Österreichischen Filmschaffenden. Vor interessierten Mitgliedern der Wiener Innung breitete Daniel Sanin – im Dialog mit den Teilnehmer*innen der Veranstaltung – das Thema mit seinen vielen Facetten aus: 

Wann es sich um eine Diskriminierung handelt, was alles diskriminierend sein kann und wie sich man im Falle einer erlittenen Diskriminierung verhalten kann.

Deutlich wurde in seinem Vortrag, dass sich zwar Herangehensweisen erläutern und empfehlen lassen, dass es letztlich aber keine pauschalen Antworten gibt. Weder, dass sich immer genau, quasi im Vorhinein, definieren lässt, wann es sich um eine Diskriminierung handelt, noch wie man am besten in/mit einer solchen Situation damit umgeht… weiterlesen

… und mehr zum Thema hier

~ Meister Alumni Club

Brücke

Universitär ist der Alumni Club schon seit langem eine Wissens-, Dialog- und Karriereplattform für Studierende und Absolvent*innen sowie aktuelle und ehemalige Mitarbeiter*innen. So bietet beispielsweise die Medizinische Universität Wien Podiumsdiskussionen, Informations- und Kulturveranstaltungen, Workshops, Seminare, Coachings, Mentoring etc.

Ganz neu hat nun auch die Wirtschaftskammer Österreich mit dem Meister Alumni Club (MAC) ein Pendant für alle Absolvent*innen von Befähigungs- und Meisterprüfungen gegründet. Ziel ist die Förderung „qualifizierten Unternehmertums“ durch Veranstaltungen und digitale Plattformen für Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie Netzwerken, Mentoring und weitere Services.

Anmeldung für Absolvent*innen von Meister- und Befähigungsprüfungen hier.

~ Faktoren für ein langes Leben

Hände

Der Mensch, der das höchste (dokumentierte) Alter erreichte, war die 1997 mit 122 Jahren verstorbene Französin Jeanne Calment. Generell steigt die Zahl der Menschen, die ein Alter jenseits der 100 erreichen, stetig an. Gab es in den 1960er-Jahren weltweit etwa 20.000 hundertjährige Menschen, so waren es im Jahr 2020 schon mehr als 570.000, 80 Prozent von ihnen Frauen.

Die Lebenserwartung der Menschen hat sich in den vergangenen 150 Jahren in etwa verdoppelt, was generell den Fortschritten in den Bereichen Ernährung, Hygiene und Medizin geschuldet ist, speziell aber von vielen Faktoren abhängt: Etwa ein Viertel der Lebenserwartung ist, so die Forschung, durch unsere Gene bedingt. Dazu kommen Umwelteinflüsse aller Art, Ernährungsverhalten, Fitness und psychische Faktoren. Gerade psychische Erkrankungen, aber auch Stress und Einsamkeit, beeinflussen (deutlich stärker als lange angenommen) auf vielfältige Weise unsere Gesundheit (und damit auch die Lebenserwartung). Umgekehrt haben (innere) Zufriedenheit und ein aktives Sozialleben positive gesundheitliche Auswirkungen.

Eine Untersuchung, die im Journal of Happiness 1https://link.springer.com/article/10.1007/s10902-023-00700-z… veröffentlicht wurde, hatte das Ziel herauszufinden, ob es Persönlichkeitsmerkmale und/oder psychische Ressourcen gibt, die helfen ein hohes Alter (gesund) zu erreichen, und fanden acht Merkmale:

  • Vitalität und Lebensfreude: starke Verbundenheit mit dem Leben und interessiert an (neuen) Aktivitäten, geistiger als auch körperlicher Art; Arbeit bis ins hohe Alter, Hobbys und (ausreichend) Bewegung.
  • Freude an sozialer Interaktion: Pflege reger sozialer Beziehungen, Interesse an Gesprächen und Offenheit anderen gegenüber.
  • Verbindlichkeit: Loyalität, Verlässlichkeit und generell ein hohes Verantwortungsbewusstsein.
  • Selbstbestimmtheit: eigene Entscheidungen treffen.
  • Neugierde: Freude an neuen Erfahrungen und geistiger Betätigung.
  • Positive Grundeinstellung und Zufriedenheit: Dankbarkeit für das Leben und es trotz aller Schwierigkeiten genießen; auch Freude über Kleinigkeiten im Alltag.
  • Resilienz: Krisen und schwierige Situationen überstehen ohne zu verzweifeln oder das ganze Leben infrage zu stellen.
  • Intelligenz: geistige Leistungsfähigkeit verbunden mit Interesse Neues zu lernen und Freude an geistiger Betätigung.

Krankheiten zu behandeln ist ohne Zweifel wichtig, sie gar nicht erst aufkommen zu lassen, aber auch. In diesem Sinne ist ein Teil unserer Arbeit, unsere Kund*innen zu begleiten: sie in ihrem Leben zu unterstützen und ihre Ressourcen für ein möglichst langes und glücklliches Leben zu stärken.

~ Räumlichkeiten zu vermieten

Massage

Der Sport- und Gesundheitsanbieter an der Schnittstelle der Bezirke 1120, 1130 und 1230 Wien beschäftigt aktuell zwei Masseur*innen und zwei Physiotherapeut*innen. Aktuell werden zwei Räumlichkeiten, ausgestattet jeweils mit einer elektrischen Massage-Liege, vermietet:

– ein 10 m2 großer Raum und 
– ein 11 m2 großer Raum.

~ In eigener Sache

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Unseren Newsletter haben wir 2018 gestartet, damals wie heute mit dem Ziel, schnell und kritisch über Entwicklungen, Fragestellungen und Ähnliches zu berichten. Sein Ziel ist es, die Website zu ergänzen, die schon etwas früher aus der Taufe gehoben wurde und sowohl möglichst aktuell informieren (Aktuelles / Blog) als auch Nachschlagefunktion haben soll (wichtige und nützliche Informationen rund um unsere Branchen – vor allem Gewerbliche und Heilmassage sowie die ganzheitlich in sich geschlossenen Systeme Shiatsu, Tuina, Ayurveda und Jamche Kunje; insbesondere Info-Pool). Im Herbst dieses Jahr haben wir die Website einem umfassenden Relaunch unterzogen, der nun fast abgeschlossen ist. Mehr Übersichtlichkeit und auch ein ansprechenderes Design waren unser Ziel, das wir hoffen, erreicht zu haben (Feedback und Anregungen würden uns freuen!).

Im Herbst hat dann auch der Newsletter ein Facelifting erfahren. Wir hoffen, dass er damit (noch) ansprechender geworden ist und wir mit unseren Informationsbemühungen auf Dein Interesse stoßen.
  

Wir würden uns freuen, wenn Du uns weiterempfiehlst.


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