Review und kritische Betrachtung der Traditionellen Chinesischen Medizin und ihrer Grundlagen

chinesischer Drache

Die Therapeutika der TCM

Die bekannteste historische Quelle traditioneller Therapeutika der chinesischen Medizin ist das von Li Shizhen (1518 bis 1993) veröffentlichte Bencao gang mu (Buch der heilenden Kräuter), das auf ältere Werke, wie z.B. das Shennong bencao jing des mythischen Kaiser Shennong, zurückgeht.1Der mythische Kaiser Shennong soll ca. 2.800 v.Chr. gelebt haben. Die moderne Forschung allerdings datiert das Werk auf die Zeit zwischen 300 v. Chr. und 200 n. Chr. Das aktuelle Dokument des chinesischen Gesundheitsministeriums ist das „Chinesische Arzneibuch“2Chinese Pharmacopoeia Commission. People’s Republic of China Pharmacopoeia 2015 Edition., das 5.608 Arzneimittel enthält und damit, so die Autoren mehr als 90 Prozent der TCM-Arzneimittel abdeckt, zu denen pflanzliche Heilmittel, Produkte tierischen Ursprungs, Mineralien und Lebensmittel, aber auch konventionelle Arzneimittel gehören.

Allein in China, so zitieren die Autoren Oyebode et al. (20163Oyebode O, Kandala N‑B, Chilton PJ, Lilford RJ: Use of traditional medicine in middle-income countries: a WHO-SAGE study. Health Policy Plan. 2016;31:984–91.) wenden mehr als 100 Millionen Menschen traditionelle Medizin an. Damit verbunden ist eine große, ja stetig wachsene Nachfrage nach Heilkräutern, die in der TCM verwendet werden4Man geht davon aus, dass der Bedarf von Anbauflächen im Jahr 2025 auf 4,4 Millionen Hektar ansteigen wird (von 2,3 Millionen im Jahr 2019, vgl. Xu J, Xia Z. Traditional Chinese Medicine (TCM) – Does its contemporary business booming and globalization really reconfirm its medical efficacy & safety? Med Drug Discov. 2019;1:100003., aber auch nach tierischen Produkten, was auch eine große Herausforderung für den Schutz von Wildtieren bedeutet, insbesondere jener, die vom Aussterben bedroht sind.5Trotz Handelsverbote und harter Strafen bei Nichtbeachtung haben seit 1993 Tierprodukte von gefährdeten Arten wie Nashorn, Bär, Tiger, Löwe und Schuppentier, vor allem in China und generell in Asien, an Popularität gewonnen. Die Autoren verweisen im Zusammenhang mit Rhinozeroshorn (Anwendung bei Fieber, Krämpfen und Schmerzen) auf Milliken T, Emslie RH, Talukdar B.: African and Asian rhinoceroses-status, conservation and trade. A report from the IUCN Species Survival Commission (IUCN/SSC) African and Asian Rhino Specialist Groups and TRAFFIC to the CITES Secretariat pursuant to Resolution Conf (Vol. 9). 2009; https://​www.​cites.​org/​sites/​default/​files/​eng/​cop/​15/​doc/​E15-45-01A.​pdf und Natural Resources Defence Council (NRDC), Horizon Key, Kennaugh, A.: Rhino rage: what is driving illegal consumer demand for rhino horn; 2015; http://​www.​rhinoresourcecen​ter.​com/​index.​php?​s=​1&​act=​refs&​CODE=​ref_​detail&​id=​1477908790.
Aber auch das Überleben anderer Arten, wie beispielsweise von Schuppentieren oder Ameisenbären, die die meistgehandelten Arten der Welt sind, ist mit der TCM verknüpft, zumal Krallen und Schuppen der Schuppentiere von der chinesischen Regierung offiziell zur Behandlung von koronarer Herzerkrankung, Herzinfarkt und Schlaganfall zugelassen und in das chinesische Arzneibuch aufgenommen sind. Insgesamt mehr als 200 pharmazeutische Unternehmen stellen mehr als 60 verschiedene Arten von Schuppentierprodukten her, die in etwa 700 chinesischen Krankenhäuseren verschrieben werden (Quelle: Vallianos C, Challender D.: Pangolins on the brink. WildAid. 20169. Dazu kommt der illegale Handel allein in Asien von (geschätzt) mehr als einer Million Schuppentiere.

Die Autoren geben zu Bedenken, dass es praktisch keine qualitativ hochwertigen Belege für klinische Wirksamkeiten von chinesischen Arzneimitteln gibt, so z.B. für die drei am häufigsten exportierten Kräuter Ginseng (Pannax ginseng), Bocksdorn (Lycium barbarum) und Zimt (Cinnamomum verum).6Die Autoren zitieren He Y, Yang J, Lv Y, Chen J, Yin F, Huang J, et al.: A review of ginseng clinical trials registered in the WHO international clinical trials registry platform. Biomed Res Int. 2018; https://​doi.​org/​10.​1155/​2018/​1843142, Kwok SS, Bu Y, Lo AC‑Y, Chan TC‑Y, So KF, Lai JS‑M, et al.: A systematic review of potential therapeutic use of lycium barbarum polysaccharides in disease. Biomed Res Int. 2019; https://​doi.​org/​10.​1155/​2019/​4615745 und Leach MJ, Kumar S. Cinnamon for diabetes mellitus. Cochrane Database Syst Rev. 2012. https://​doi.​org/​10.​1002/​14651858.​CD007170.​pub2. Ein Überblick über Cochrane-Reviews zu chinesischen Kräutermedikamenten7Hu J, Zhang J, Zhao W, Zhang Y, Zhang L, Shang H.: Cochrane systematic reviews of Chinese herbal medicines: an overview. Plos One. 2011;6:e28696. legt Schwächen der eingeschlossenen Primärstudien nahe, zudem konnte keiner der Cochrane-Reviews, so die Autoren, die erforderliche Evidenz liefern.

Für die meisten chinesischen Kräutermedikamente, die aus einer Mischung verschiedener Kräuter bestehen, liegen nur wenige Studien mit einer detaillierten chemischer Analyse vor, was zu unverlässlichen Daten führt, da Verfälschungen und Verunreinigungen die Untersuchungsergebnisse verändern. Zudem, so haben Studien der späten 1990er- und frühen 2000er-Jahre Verunreinigungen mit anderen pharmazeutischen Wirkstoffen, wie Phenytoin, Glibenclamid oder Kortikosteroiden, nachgewiesen, was zu potenziellen, bis hin zu tödlichen Wechselwirkungen führen kann8Die Autor*innen verweisen dazu auf Ernst E.: Adulteration of Chinese herbal medicines with synthetic drugs: a systematic review. J Intern Med. 2002;252:107–13 und beispielsweise auch auf die Verwechslung von Stephania tetrandra (Fang-ji) durch Aristolochia fangchi, die zu schwerwiegenden medizinischen Problemen führte – (siehe dazu auch die Stellungnahme des Centrums für Therapiesicherheit in der Chinesischen Arzneitherapie (CTCA)) und auf problematische Wechselwirkungen zwischen Ginseng und Antikoagulanzien, die Warfarin (Vitamin K-Antagonist mit gerinnungshemmender Wirkung) beinhalten., verweisen zugleich aber auf eine 2018 erschienene Veröffentlichung9Lin Y‑P, Lee Y‑L, Hung C‑Y, Chang C‑F, Chen Y.: Detection of adulterated drugs in traditional Chinese medicine and dietary supplements using hydrogen as a carrier gas. PLoS ONE. 2018;13:e205371., die den TCM-Produkten eine (nun) stärkere Reinheit attestiert.10Nur 7 Prozent der veröffentlichten Therapeutika wurden von der Studie als verunreinigt eingestuft. Um hier für mehr Transparenz zu sorgen, wurden 2018 bisher schwer zugängliche Informationen zu den pharmakokinetischen Eigenschaften11Die Pharmakokinetik ist ein Teilbereich der Pharmakologie und behandelt die Effekte, denen ein Arzneimittel im Organismus unterliegt. Dazu gehören u.a. die Resorption, die Distribution, der Metabolismus, sowie die Elimination des Arzneistoffs. der in der TCM verwendeten Arzneimitteln in einer Online-Datenbank der ETCM (Enzyklopädie der Traditionellen Chinesischen Medizin) für Kliniker*innen verfügbar gemacht.12Die ETCM enthält, so attestieren die Autoren, eine Fülle von Daten über pharmakologische Eigenschaften und mögliche Interferenzen zwischen Kräutern und Arneimitteln. Angesichts der geringen Anzahl hochwertiger klinischer Studien seien die Informationen aus dieser Datenbank jedoch mit Vorsicht zu genießen.

Ist der Nobelpreis für die Entdeckung von Arteminsinin durch You You Tu ein Nobelpreis für die TCM?

2015 erhielt die Pharmakologin Tu Youyou den Nobelpreis für Medizin für ihre Entdeckung des natürlichen Anti-Malaria-Wirkstoffes Artemisinin, den sie aus dem einjährigen Beifuß (Qing Hao, Artemisia annuae) extrahierte. Qing Hao ist in der chinesischen Pharmakotherapie schon seit etwa zweitausend Jahren bekannt. Seine erste nachweisliche Erwähnung fand Qing Hao, wie P.U. Unschuld in Editorial der Deutschen Zeitschrift für Akupunktur 1/2016 ausführt13Siehe https://www.shiatsu-austria.at/nobelpreis-fuer-medizin-2015-an-chinesische-forscherin-seine-bedeutung-fuer-die-chinesische-medizin/, in einem handschriftlichen Dokument, das in einem Grab Anfang der 1970er-Jahre in Mawangdui (Changsha, der Hauptstadt von Hunan) zusammen mit anderen Schriften gefunden wurde.14In der dort gefundenen Schrift handelt es sich um ein Rezept für weibliche Hämorrhoiden.

In der Pharmakotherapie der TCM wird Qing Hao als malariahemmend, antibiotisch und antihypertensiv beschrieben, dessen Wirkungen „Sommerhitze eliminieren15Sommerhitze mit tiefgradigem Fieber, Kopfschmerzen, Schwindel und Engegefühl in der Brust. Kontrolliert Malaria-Erkrankungen und löst Hitze: Malaria, Fieber – alternierend und Frösteln., „Hitze eliminieren, die durch Yin-Mangel verursacht wird16Fieber aufgrund von Blutmangel oder Yin-Mangel: Fieber nach febrilen Erkrankungen, besonders gut bei Knochen-Hitze ohne Schwitzen, Fieber nachmittags, Nachtschweiss. und „Hitze eliminieren und Nässe trocknen17Sommerhitze mit tiefgradigem Fieber, Kopfschmerzen, Schwindel und Engegefühl in der Brust. sind.18Quelle: https://www.therapeutika.ch/Qing+Hao. In den Untersuchungen von Frau Tu Youyou erwies sich Qing Hao allerdings zunächst als nicht wirklich befriedigend. Ihre Extraktionen verhalfen zwar zu isolierten Wirkstoffen, deren Wirksamkeit aber nicht ausreichend war. Erst die Besinnung auf die traditionelle Zubereitungshinweise von Ge Hong, einen daoistischen Gelehrten (284 bis 364), von dem die erste bekannte Beschreibung von insgesamt 42 Malaria-Rezepturen stammt, legte den Grundstein für die Darstellung von Artemisinin, einem gegen Malaria wirksamen Arzneimittel. Dazu wurde der Wirkstoff gründlich in Tiermodellen und klinischen Studien getestet und chemisch charakterisiert, wobei alle erforderlichen Struktur-, Aktivitäts- und Wirksamkeitsstudien durchgeführt wurden.19Quelle: Tu Y.: Artemisinin – A gift from traditional Chinese medicine to the world (nobel lecture). Angew Chem Int Ed Engl. 2016;55:10210–26. DOI: 10.1002/anie.201601967.

Obwohl einige Autor*innen diese bahnbrechende Entdeckung argumentativ als Beweis für die TCM sehen, liegt nach P. Unschuld hier allerdings ein Missverständnis vor, weil die TCM, die die chinesische Regierung und die Academy of Chinese Medical Sciences im Sinn hat, eine auf einen molekularbiologischen Kern reduzierte historische chinesische Medizin ist, die die Weltanschauungen von Yin und Yang und den Fünf Wandlungsphasen (Elementen) hinter sich lässt.20Die Beijing Declaration for Traditional Chinese Medicine Cooperation 2007 hat das Ziel einer Verbindung von traditioneller chinesischer Medizin mit der modernen „westlichen“ Medizin zu einem neuartigem Modell der Gesundheitsvorsorge und betrachtet die TCM als Teil der Biomedizin, deren Grundlage letztlich die Molekularbiologie ist.

Anmerkungen/Fußnoten

  • 1
    Der mythische Kaiser Shennong soll ca. 2.800 v.Chr. gelebt haben. Die moderne Forschung allerdings datiert das Werk auf die Zeit zwischen 300 v. Chr. und 200 n. Chr.
  • 2
    Chinese Pharmacopoeia Commission. People’s Republic of China Pharmacopoeia 2015 Edition.
  • 3
    Oyebode O, Kandala N‑B, Chilton PJ, Lilford RJ: Use of traditional medicine in middle-income countries: a WHO-SAGE study. Health Policy Plan. 2016;31:984–91.
  • 4
    Man geht davon aus, dass der Bedarf von Anbauflächen im Jahr 2025 auf 4,4 Millionen Hektar ansteigen wird (von 2,3 Millionen im Jahr 2019, vgl. Xu J, Xia Z. Traditional Chinese Medicine (TCM) – Does its contemporary business booming and globalization really reconfirm its medical efficacy & safety? Med Drug Discov. 2019;1:100003.
  • 5
    Trotz Handelsverbote und harter Strafen bei Nichtbeachtung haben seit 1993 Tierprodukte von gefährdeten Arten wie Nashorn, Bär, Tiger, Löwe und Schuppentier, vor allem in China und generell in Asien, an Popularität gewonnen. Die Autoren verweisen im Zusammenhang mit Rhinozeroshorn (Anwendung bei Fieber, Krämpfen und Schmerzen) auf Milliken T, Emslie RH, Talukdar B.: African and Asian rhinoceroses-status, conservation and trade. A report from the IUCN Species Survival Commission (IUCN/SSC) African and Asian Rhino Specialist Groups and TRAFFIC to the CITES Secretariat pursuant to Resolution Conf (Vol. 9). 2009; https://​www.​cites.​org/​sites/​default/​files/​eng/​cop/​15/​doc/​E15-45-01A.​pdf und Natural Resources Defence Council (NRDC), Horizon Key, Kennaugh, A.: Rhino rage: what is driving illegal consumer demand for rhino horn; 2015; http://​www.​rhinoresourcecen​ter.​com/​index.​php?​s=​1&​act=​refs&​CODE=​ref_​detail&​id=​1477908790.
    Aber auch das Überleben anderer Arten, wie beispielsweise von Schuppentieren oder Ameisenbären, die die meistgehandelten Arten der Welt sind, ist mit der TCM verknüpft, zumal Krallen und Schuppen der Schuppentiere von der chinesischen Regierung offiziell zur Behandlung von koronarer Herzerkrankung, Herzinfarkt und Schlaganfall zugelassen und in das chinesische Arzneibuch aufgenommen sind. Insgesamt mehr als 200 pharmazeutische Unternehmen stellen mehr als 60 verschiedene Arten von Schuppentierprodukten her, die in etwa 700 chinesischen Krankenhäuseren verschrieben werden (Quelle: Vallianos C, Challender D.: Pangolins on the brink. WildAid. 20169. Dazu kommt der illegale Handel allein in Asien von (geschätzt) mehr als einer Million Schuppentiere.
  • 6
    Die Autoren zitieren He Y, Yang J, Lv Y, Chen J, Yin F, Huang J, et al.: A review of ginseng clinical trials registered in the WHO international clinical trials registry platform. Biomed Res Int. 2018; https://​doi.​org/​10.​1155/​2018/​1843142, Kwok SS, Bu Y, Lo AC‑Y, Chan TC‑Y, So KF, Lai JS‑M, et al.: A systematic review of potential therapeutic use of lycium barbarum polysaccharides in disease. Biomed Res Int. 2019; https://​doi.​org/​10.​1155/​2019/​4615745 und Leach MJ, Kumar S. Cinnamon for diabetes mellitus. Cochrane Database Syst Rev. 2012. https://​doi.​org/​10.​1002/​14651858.​CD007170.​pub2.
  • 7
    Hu J, Zhang J, Zhao W, Zhang Y, Zhang L, Shang H.: Cochrane systematic reviews of Chinese herbal medicines: an overview. Plos One. 2011;6:e28696.
  • 8
    Die Autor*innen verweisen dazu auf Ernst E.: Adulteration of Chinese herbal medicines with synthetic drugs: a systematic review. J Intern Med. 2002;252:107–13 und beispielsweise auch auf die Verwechslung von Stephania tetrandra (Fang-ji) durch Aristolochia fangchi, die zu schwerwiegenden medizinischen Problemen führte – (siehe dazu auch die Stellungnahme des Centrums für Therapiesicherheit in der Chinesischen Arzneitherapie (CTCA)) und auf problematische Wechselwirkungen zwischen Ginseng und Antikoagulanzien, die Warfarin (Vitamin K-Antagonist mit gerinnungshemmender Wirkung) beinhalten.
  • 9
    Lin Y‑P, Lee Y‑L, Hung C‑Y, Chang C‑F, Chen Y.: Detection of adulterated drugs in traditional Chinese medicine and dietary supplements using hydrogen as a carrier gas. PLoS ONE. 2018;13:e205371.
  • 10
    Nur 7 Prozent der veröffentlichten Therapeutika wurden von der Studie als verunreinigt eingestuft.
  • 11
    Die Pharmakokinetik ist ein Teilbereich der Pharmakologie und behandelt die Effekte, denen ein Arzneimittel im Organismus unterliegt. Dazu gehören u.a. die Resorption, die Distribution, der Metabolismus, sowie die Elimination des Arzneistoffs.
  • 12
    Die ETCM enthält, so attestieren die Autoren, eine Fülle von Daten über pharmakologische Eigenschaften und mögliche Interferenzen zwischen Kräutern und Arneimitteln. Angesichts der geringen Anzahl hochwertiger klinischer Studien seien die Informationen aus dieser Datenbank jedoch mit Vorsicht zu genießen.
  • 13
  • 14
    In der dort gefundenen Schrift handelt es sich um ein Rezept für weibliche Hämorrhoiden.
  • 15
    Sommerhitze mit tiefgradigem Fieber, Kopfschmerzen, Schwindel und Engegefühl in der Brust. Kontrolliert Malaria-Erkrankungen und löst Hitze: Malaria, Fieber – alternierend und Frösteln.
  • 16
    Fieber aufgrund von Blutmangel oder Yin-Mangel: Fieber nach febrilen Erkrankungen, besonders gut bei Knochen-Hitze ohne Schwitzen, Fieber nachmittags, Nachtschweiss.
  • 17
    Sommerhitze mit tiefgradigem Fieber, Kopfschmerzen, Schwindel und Engegefühl in der Brust.
  • 18
  • 19
    Quelle: Tu Y.: Artemisinin – A gift from traditional Chinese medicine to the world (nobel lecture). Angew Chem Int Ed Engl. 2016;55:10210–26. DOI: 10.1002/anie.201601967.
  • 20
    Die Beijing Declaration for Traditional Chinese Medicine Cooperation 2007 hat das Ziel einer Verbindung von traditioneller chinesischer Medizin mit der modernen „westlichen“ Medizin zu einem neuartigem Modell der Gesundheitsvorsorge und betrachtet die TCM als Teil der Biomedizin, deren Grundlage letztlich die Molekularbiologie ist.

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