Komplexe Entstauungstherapie im Verständnis von ÖGK und Physio Austria

Lymphdrainage

Zur Steigerung der Effektivität der KPE (Komplexe Entstauungstherapie), so der Rahmenvertrag von ÖGK und Physio Austria, ist „auch das komplette Spektrum der Bewegungstherapie inklusive Atemtherapie und die entsprechende Hautpflege nötig“ und die für Physiotherapeut*innen einzuhaltenden Inhalte des Clinical Reasoning der KPE basierend auf LL S 36 sind:

  • Hautpflege und, falls erforderlich, Hautsanierung
  • Manuelle Lymphdrainage, bei Bedarf ergänzt mit manuellen Techniken
  • Kompressionstherapie mit speziellen mehrlagigen, komprimierenden Wechselverbänden und/oder lymphologischer Kompressionsstrumpfversorgung
  • Entstauungsfördernde Bewegungstherapie
  • Aufklärung und Schulung zur individuellen Selbsttherapie

Die isolierte Anwendung der Einzelkomponenten ist nicht empfehlenswert, der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) ist in ihrer Gesamtheit der Vorzug zu geben (Deutsche Leitlinie 2017, S 42, 100 % Zustimmung/Konsens).“1Quelle: Rahmenvertrag von ÖGK und Physio Austria

Anmerkungen/Fußnoten